Mo

02

Jan

2012

Mein Austauschjahr

Ein paar Gedanken dazu

Nun bin ich wieder in Deutschland. Seit zwei Wochen lebe ich wieder unter der Kultur die ich jetzt als eine andere bezeichne. Es ist zwar immer noch meine aber doch bekam ich durch dieses Austauschjahr, meinem mit AFS, eine andere, oder besser gesagt: eine offenere Sicht auf die Dinge des Lebens.

Man könnte es auch so formulieren das ein Austauschjahr einem die Angst vor so ziemlich allen Dingen nimmt. Zumindest mir. Ich rede hier nicht von riskanten Dingen sondern vielmehr von meinem Alltag. Ich sehe vieles deutlich gelassener und hüte mich davor wieder in die alte Kultur zurück zu gehen. Die deutsche Kultur ist natürlich nicht schlecht, wie ich das hier indirekt ausgedrückt habe. Aber ich versuche Die guten Dinge beider Kulturen miteinander zu vereinen. Vielleicht kann ich einfach noch nicht loslassen oder manchmal ist das auch gar keine schlechte Idee!

Zu meinen zurückgelassenen Freunden halte ich Kontakt. Und werde es mit mindestens einer Person auch weiterführen. Das klingt zwar so ganz leicht aber ist doch so schwer. Vorallem über so eine Distanz (etwa 14 000 Kilometer).

Das Schwierige ist eigentlich nicht das auf Wiedersehen sagen zu Freunden oder dem Land sondern vielmehr den völig unerwarteten Gefühlen den man ausgesetzt ist. Sie sind nur der Auslöser dafür.

Warum macht man überhaupt ein Austauschjahr? Weil es unglaublich ist. Es ist wunderbar so etwas erleben zu dürfen. Es ist einfach einmalig und eine unglaubliche, intensiver Fortschritt. Ein Austauschjahr kann natürlich nach 5 Monaten oder so auch schieflaufen. Aber so etwas ist mit einer guten Vorbereitung, wie es zum Beispiel AFS macht, fast schon ausgeschloßen. Und nein, ich wurde für diese Werbung nicht bezahlt, ich meine es ehrlich!

 

Puh, das ist das Ende meines Austauschblog und der Anfang eines neuen Blog. Ich hoffe er hat euch allen gefallen.

 

Euer Lama

 

unPS: Ich bin fünf Zentimeter gewachsen in meinem Austauschjahr, also 190 Zentimeter groß und habe mein Gewicht von 60 auf 63 Kilogramm erhöht. Yes!

 

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Mo

02

Jan

2012

Fahrradtour mit David

Broke Inlet, das Ziel der Tour
Broke Inlet, das Ziel der Tour

Gegen Ende meines Austauschjahres, also etwa einen Monat bevor ich wieder nach Hamburg ging, hatte ich noch eine Biketour mit meinem Gastvater. Die war hart und schön! Aber lest selbst.

Hier ist der Link. Dieser Blogeintrag kommt von meinem Gastvater David. Vielen Dank dafür!

 

http://cl.ly/D0kp

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Sa

12

Nov

2011

West Coast Safari Tagebuch

16 Tage voller Erlebnisse die ich eigentlich nicht in Worte fassen kann.

24. und 25. September

Ich war schon in Bridgetown aufgeregt. Es war nicht nur das die Safari in greifbarer Nähe vor mir lag sondern auch mein letzter Tag in meiner zweiten Gastfamilie. Ich bin sowieso immer aufgeregt wenn ich nach Perth fahre, da ich ich mich auf die Stadt jedesmal riesig freue! Angekommen bin ich dann in Wellington Street Trainstation. Von dort ging ich zum Busbahnhof und fuhr nur zehn Minuten bis zu Jovana, die Tochter meiner Gasteltern, um bei ihr zu übernachten.

Ich ging spät zu Bett. Das lag nicht nur daran das ich wieder schnelles Internet hatte sondern vielmehr an meiner Vorfreude auf die bevorstehende Tour :P

Am Sonntag habe ich noch all das besorgt was man auf dem Land nicht kann. Und natürlich die vielen Menschen um mich herum. Danach ging es an das finale Taschen packen, was aber größenteils schon in Bridgetown geschah.


Pre Tour Perth to New Norcia 130 km

Am Montag habe ich mich mit den anderen Safari Teilnehmern in East Perth Train Station getroffen.

Wir waren erstmal zwei Gruppen. Die die sich eben kannten. Wir haben uns alle freudig begrüßt und uns riesig über das Wiedersehen und natürlich über die bevorstehende Safari gefreut.

Mit dabei waren Austauschstudenten aus Japan, Italien, Frankreich, Dänemark, Norwegen, Kanada, Slowenien, der Schweiz und natürlich aus Deutschland.

Unser Ziel war New Norcia, benannt nach Norcia in Italien welche die Geburtsstadt von St Benedikt ist. Diese Stadt wurde von zwei spanischen Benediktinern 1847 gegründet als diese eine Benediktiner Mission starteten. Der Benediktinerorden gilt gemeinhin als ältester Orden des westlichen Ordenslebens. Gelebt wird nach den Regeln von St Benedikt.

Die Architektur der Gebäude in New Norcia sind von spanischer Art.  Viele behaupten Geister gesehen zu haben. Dies liegt warscheinlich vorallem an der sehr religiösen Natur der Stadt und hat warscheinlich auch mit der Tatsache zu tun das der städtische Friedhof in der Mitte der Stadt liegt.  Ein blasses Mädchens wurde wohl auf der obersten Etage des St. Gertrud Mädchen Internat gesehen. Dies wurde gleich mit vielen prominenten Sichtungen gemeldet. Es gibt noch viele andere Erscheinungen welche die interessante Natur der Stadt sehr gut ergänzen.
Angekommen sind wir gegen Abend. Die restliche Zeit haben wir uns mit Football spielen vertrieben. Geschlafen habe ich gut (sogar ohne Geister ;)

Day 1 New Norcia bis Cue 530 km

Die Mittagspause verbrachten wir in Paynes Find. Dies war mal eine Stadt, benannt nach Thomas Payne, einem Goldsucher der als erstes Gold in diesem Gebiet entdeckte. 1911 wurde die Goldmine gegründet. In den 30er Jahren schrumpfte die Stadt, da so gut wie alle Männer in den Krieg gerufen wurden.

Heute wird die Goldmine immer noch von der Taylor Familie betrieben, welche die Mine aufkaufte.

Der Goldanteil in der Erdkruste beträgt im Durchschnitt ca. 0,005 Gramm pro Tonne. Für eine Unze Gold, rund 31 Gramm, müssen also in der Regel mehrere Tonnen Gestein abgebaut bzw. bewegt werden.

Letzendlich kommen wir gegen Nachmittag in der Nallan Station an. Die Nallan Station ist eigentlich eine Farm für Schafzucht. Wir haben aber nicht ein Schaf zu Gesicht bekommen, wenn ich mich recht errinere. Da es seit etwa 9 Jahren an diesem Platz nicht mehr richtig geregnet hat, ist alles etwas dürr. Das heißt, es gibt kein Gras mehr zu fressen. Die Schafe würden also das natürliche Buschland auffressen. Das Problem ist nicht nur das dies Schutz für heimische Tiere bietet sondern das dass Aufressen die ganze Landschaft zerstören würde und eine kahle Wüste hinterliese.

Heute hatten wir auch user erstes barbie.

Ich muss euch was verraten. Ich habe vergessen anzugeben das ich Vegetarier bin. Nein, nicht bei dir oder auf meinem Blog, sondern auf meinem Anmeldezettel für die Safari. Zu meiner Überraschung wurde ich dennoch extrem gut versorgt mit Tofu und anderem vegetarischem Essen. Unglaublich, großes Danke!

Die ganze Vieh Station war sehr Iddylisch extrem groß. Und ich sah mein ersten richtig roten Sand. Einfach unglaublich wie tiefrot dieser im Outback ist.

Nach 5 Runden Touchrugby, Soccer und dem BBQ wurde es langsam Dunkel. Jeder hat seine Kopflampe mitgenommen. Wir wurden alle wie Schafe durch ein Schafgatter auf die Ladefläche eines LKWs' gepfercht. Nein Spaß, wir hatten alle genung Platz. Und dann ging es los ins Dunkle Outback. Wir hatten ein großen Suchscheinwerfer mit dem wir die Umgebung abgesucht haben. Trotz Dem das wir keine Tiere gesehen haben war es super gut!

Danach saßen wir noch alle zusammen am Lagerfeuer beziehungsweise im Bett (alleine, liegend natürlich ;).

Day 2 Cue bis Bush Camp 250km

Wir sind relativ früh aufgestanden, wie immer. Den Tag haben wir mit einem ausgewogenem Frühstück gestartet. Kurz danach gin es dann auch schon los Damper zu machen. Damper ist Buschbrot (warscheinlich weil es ohne Wasser gemacht wird). Wir haben eine Masse aus Mehl, Butter und einem Gewürz (kann mich nicht mehr errinern welches, hat man sowieso nicht herausgeschmeckt) geknetet.  Mancher Teig war mehr oder weniger Perfekt als der Teig der anderen Gruppen; aber der wichtigste Teil kommt ja noch. Das Backen. Wir haben Damper auf einer heißen Metalloberfläche gebacken. Nun waren wir alle unerfahren im Damper backen. Manche sind völlig verbrannt heruntergekommen. Aber das war egal. Wir hatten Damper für die nächsten 2 Tage gebacken (wie wir feststellen mussten).

 

Es wurde uns danach Aboriginale Buschwerkzeuge gezeigt. Zum Beispiel ein Speer was Widerhaken hatte. Dies gehörte der 'Bushpolizei'. Mit diesem Speer konnte man gespeert werden. Wegen der Widerhaken an der Vorderseite des Speeres konnte man es nicht einfach wieder herausziehen. Mann muss also das ganze Speer durchziehen. Länge: Gute zwei Meter. Autsch!

Es gab aber auch Schuhe mit einer Sohle aus Straußenfedern. Die Straußenfedern verhindern das man Spuren hinterlässt. Ziemlich cool!

Es ging weiter zum kurzen Zwischenstopp für ein Rodeo auf einer Öltonne. Diese war an vier Seilen befestigt. Einer hat sich auf die Tonne gesetzt und vier Andere haben jeweils an einem Seil gezogen. Natürlich in sehr ungleichmäßigem Rhytmus, was am Ende immer dazu führte, dass jemand am Boden lag; rate mal wer :P

Wir haben uns auch im Lassowerfen geübt. Michael konnten wir aber natürlich bei weitem nicht übertreffen.

Am Schluß wurde uns dann gezeigt wie man Hufe macht und zurechtschmiedet. Und die Behufung danach. Der Huf wurde in einen kleinen Gasbetriebenen Steinofen gelegt, der sehr sehr heiß aussah (700°C). Als das Hufeisen zurecht gehauen war wurde der Pferdehug erst gesäubert und die Feuchtigkeit herausgeholt. Als der Huf angenagelt war, wurde außenherum abgeschilffen. Wichtig war auch das keine Nägel aus dem Huf herauskommen, einfach wegen der Verletzungsgefahr.

Ein paar Stunden Busfahrt und Lunch in der Peacful Gorge (ein Gebiet, was sehr an einen Star Wars Landschaft errinert, mit großen Felsbrocken die einfach nur herumliegen) kamen wir in unserem ersten Bushcamp an. Im Nirgendwo. Der Sand war so unglaublich Tiefrot. Die Landschaft einfach nur perfekt und wunderbar. Zuerst haben wir Holz gesammelt bzw. unser Camp aufgeschlagen. Wir haben auf einer Plane geschalfen und wurden mit ihr auch gleichzeitig abgedeckt.

Gegen Dunkelheit als das Feuer schon brannte haben wir uns dann aufgemacht in die Wildnis um uns den atemberaubenden Sternenhimmel anzusehen. Wow! Das war geil! Wir lagen zwar auf harten Steinen, aber das war mir bei dem Anblick sowas von egal. Ein wirklich einzigartiges Erlebniss.

Eingeschalfen bin ich auch erst nach 11 Sternschnuppen :)

Day 3 Bush Camp bis Newman 325 km

Ich wachte heute mitten in der Wildnis auf. Es war ein schöner Morgen so ganz im Nichts.

Gegen mittag kamen wir am Opthalmia Damm an. Dieser Damm kann bis zu 31 Millionen Kubikmeter Wasser lagern. Das heißt, er ist so groß das man darin schwimmen kann. Und genau das haben wir gemacht. Es war wunderbares frisches Wasser was unglaublich toll war nach dem staubigen und sandigen Outback.

Gegen abend erreichten wir Newman.


Day 4 Newman bis Karijini 250 km

Das größte offene Eisen Bergwerk wurde heute von einer Gruppe Austauschschülern besucht, uns.Die Mine ansich ist sehr groß. Also riesengroß! Selbst die Minenlaster die unglaublich groß sind sehen in ihr aus wie ein VW Polo mit einem Anhänger. Ist ja auch verständlich bei der Größe dieser Mine. Es warten noch etwa 30 Billionen Tonnen Eisen auf ihren Abbau allein in dieser Mine.

Newman an sich haben wir nur eine Stunde lang besucht. Zuerst war dieser ort nur eine Viehfarm. Als  die Mount Newman Mining Company in den 60er Jahren anfing, Eisen abzubauen, gilt dies heute als ein Startpunkt des Ressourcen Booms in West Australien.

Außerdem verfügt Newman über eine der längsten Schienenwege im Privatbesitz (BHP Million). Die Züge die bis zu 208 Wagons haben, gezogen von 8 Loks, brauchen etwa 8 Stunden bis Port Newman, dem Verladehafen.

2001 wurde der Rekord für den längsten Zug auf diesen Gleisen gebrochen mit einem Zug der 628 Wagons hatte die von 8 Loks gezogen wurden. Der ganze Zug war dann schicke 7,3 Kilometer lang.

Weiter ging es über die Hamersley Ranges. Wir stoppten am östlichen Ende des Karinji National Parks. Wieder in freier Wildnis. Für die nächsten zwei Tage!

Da wir mit Baden in einem der vielen Wasserlöcher in den Schluchten mit Wasserfällen gelockt wurden bauten wir in einem unglaublichen Tempo unser Camp auf.

In der Abendsonne genossen wir das Ende eines Tages voller neuer Erlebnisse und schöner Natur, also wirklich schöner Natur ;)

Day 5 Karinji

Der zweite Tag in Karinji. Heute ist Waldtag. Geplant ist Wandern, Schwimmen, und Entdecken :) Am Ende war es aber dann doch Wandern, Schwimmen, Wandern, Schwimmen, Schwimmen, Schwimmen, Wandern und wieder Schwimmen.

Wir wanderten durch die tiefen Schluchten. Schauten nach oben das kein Stein herunter fällt. Wir liefen über große Brocken, Baumstämme und kleine Bäche; über Flächen die mit spitzen Steinen gespickt waren aber auch über riesige Flächen die so glatt wie Marmor waren.

Wir schwammen in Becken voller kühlem Wasser; teilweise nur über ein schmalen Pfad erreichbar der von Wasserrinsalen geformt wurde.

Entdeckt wurde Kunst von Aboriginial People. Manche über 10 000 Jahre alt.

Lunch haben wir auf Steinplatformen gegessen auf den man über das Wasser schauen konnte, aber immer noch in einer Schlucht.

Ich würde sagen: Einzigartig :)

Day 6 Karinji 150 km

Der National Park umringt uns noch immer. Wir machen unseren We durch die Mitte des NP zu den Joffre Falls und dem Oxer Lookout. Das Oxer Lookout bietet einen gigantischen Blick über den Punkt in dem 5 Schluchten aufeinander treffen.

Nach Mittag baden wir im Nana's Pool. Dieser ist nur über einen schmalen Pfad erreichbar und wird auch Handrail Pool genannt, da man sich an einem Geländer fest halten muss um zu ihm zu gelangen.  Ist man erstmal angekommen ist es echt einzigartig. Man steht in einem Pool der fast eingschlossen scheint. Es führt entweder nur der Wasserfall hinaus (über den wir hineingeklettert sind oder ein anderer, steiniger und schmaler Wasserlauf. Tiere die herunterfallen, kommen in der Regel nicht mehr heraus.

Danach fahren wir zu unserem Bushcamp in Hamersley Station. Nicht das da irgendwas war, aber man nannte es Hamersley Sation weil es in einem eingezäunten Gebiet lag was früher einmal Weidegebiet war.

Day 7 Karinji bis Tom Price 100 km

Wir verbringen den Tag hauptsächlich mit im Bus sitzen. Gegen Mittag kommen wir in Tom Price an. Dort konnten wir ein bisschen Sachen einkaufen um unsere Konsumseelen nach so 'langer' Zeit im Outback zu befriedigen. Außerdem haben wir Lunch dort gegessen. Als ich wir nach einem McDonalds fragten, lachten die Einheimischen uns aus. Gegen Nachmittag erreichten wir unser Ziel. Von dort aus ging es dann auf den höchsten Berg in West Australien, den man per Auto hochfahren kann. Wir sind aber hochgelaufen, was sehr schön war! Jetzt ohne Witz ;)

Day 9 Exmouth bis Coral Bay 300 km

Heute haben wir die Cape Range erkundet. Außerdem auch noch den Ningaloo Reef NP. Wir haben sogenannte Steinkangaroos gesehen. Der Ort hieß Yardie Creek. Das sind Kangaroos, kleine, die in Höhlen wohnen, grenzend an Gewässer. Sehr cool!Oh entschuldigt, sie heißen rock wallabies.

Danach haben wir den Leuchturm besucht neben der Turquoise Bay. Ein sehr schöner Platz wo man die Küste übersehen kann. Die Coast Rd ist sehr szenen reich. Aber das ist ja wohl halb Australien ;)

Wir sin dann nochmal kurz nach Exmouth einzukaufen und den Mittag dort zu verbringen. Danach ging es zur Coral Bay weiter.

 

 

 

Day 10 Coral Bay

Wir standen relativ früh auf, denn heute wollten wir die Coral bay erkunden. Per Glasboot und Schnorchel. Die Korallen sehen manchmal aus wie ein Gehirn oder auch wie ein Kohl. Also ich rede hier von der Form... und das interessante ist, das Wissenschaftler auch diese Namen verwenden... es gibt deswegen Namen wie Kohlkoralle. Ganz wichtig war natürlich auch, das wir keine Koralle berühren. Zum einen weil Korallen so wirklich ewig lange zum Wachsen brauchen aber auch weil manche sehr scharfkantig sind. Dann blutest du und die Haie kommen! Das will ja keiner.

Das Korallenriff ist sehr sehr schön und es war echt toll!

Danach haben wir noch am Strand Fußball gespielt. Und andere Aktivitäten ausgeübt (Sonnenbaden :D).

 

Day 11 Coral Bay bis Carnarvon 275 km

 

Es gab diesen und noch 5 andere Tage auf der Safari die einfach unglaublich schön waren. Da ich kein Lust mehr habe diese wieder zugeben höre ich hier auf.

 

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Fr

23

Sep

2011

Ferien

Und mein letzer Tag in Bridgetown

Wir haben es gerade 10.23 pm, also spät abends. Heute haben wir Freitag, letzter Tag des dritten Terms für mich. Meine Mitschüler haben noch eine Woche Schule. Ich darf schon eine Woche früher gehen, da am Montag meine Safari anfängt. Safari, was ist das? Ich werde die nächsten 20 Tage die Westküste Australiens mit anderen Austauschschülern von AFS entdecken. Und ja, ich bin beneidenswert ;-) Ich bin nicht nur unglaublich aufgeregt, sondern auch sehr gespannt wie die nächsten Wochen werden. Ich gehe nicht nur auf Reise, sondern wechsel auch meine Gastfamilie.

 

Also, die Zeit hier in Bridgetown ist unglaublich schnell vorrüber gegangen. Viel zu schnell! Aber das ist meiner Meinung nach der ganze Austausch im Allgemeinen sowieso.

 

Habe ich Probleme mit der dt. Satzstellung? Ja. Ich habe gerade die üble Mischung aus Müdigkeit und Muttersrpachenverlust. Aber ich wollte einfach noch mal einen Blogeintrag machen bevor ich auf und davon bin.

 

Nochmal zurück zu Bridgetown. Ich liebe diesen Ort! Ich liebe die Leute, die Berge, den Nebel, die Sonnenaufgänge, Beides zusammen, die einzigartige Athmosphäre etc. pp. Ich könnte jetzt noch Stunden über die Liebe zwischen Bridgetown und mir schreiben... :-P

 

In den letzten Wochen habe ich so Einiges erlebt. Theateraufführungen, Einen Minenbesuch, die Verabschiedung einer Australierin nach Italien- ach, ich war sogar krank! Aber das war nach 1½ Wochen wieder vorbei.

 

Ihr werdet, ich verspreche es, von mir in etwa 2½-3 Wochen wieder hören ;-)

 

Bis dahin seid gegrüßt vom Lukas und schaut mal in meiner Galerie vorbei. Cheers!

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So

28

Aug

2011

Balingup Carnivale

A Medieval Ayfare

Am Freitag war ich im Theater. Da meine Gasteltern sehr involviert darin sind, war ich zur Uraufführung von 'Respect Your Piers'. Es war extrem lustig und überraschent profesionell.

 

'A Medieval Ayfare' könnte man mit 'Mittelalterlicher Messe' übersetzen. Diese Veranstaltung fand gestern, also Samstag, in Balingup statt. Balingup ist nur unweit von Bridgetown entfernt. Als ich das Festival dann aber mit meinen Gasteltern erreichte fand ich mich in einer anderen Welt wieder. Der überwiegende Teil der Gäste hatte sich in mittelalterliche Kleidung geworfen. Es sah alles gleich so alternativ aus. Zuerst gab es ein großen Umzug mit Wikingerbooten und übergroßen Hühnern aus Pappmaché. Zwischendurch habe ich auch die eher nicht so alternative Seite gesehen, mit dem 'German Sausage' Stand oder dem mobilen 'Chicken Treat' (anm. d. Rede: Chicken Treat is genauso gesund und lecker wie McDonalds).

Auf der Festbühne gab es  mittelalterliche Chöre aber auch indischen Tanz mit etwas kurpulenten Tänzerinnen; aber ich glaube, das gehört sich so.

Außerdem gab es viele originalgetreue Kostüme. Ich sah einen Cpt. Jack Sparrow. Er sah nicht nur genau wie er aus, sondern hat sich auch so benommen. Wenn das mal kein perfektes Duplizieren ist. Am besten fand ich die Ritterrüstungen. Man hat echt gesehen wie schwer es ist, sich in so einer Rüstung zu bewegen, die Kämpfe waren umso toller!

 

a demain!

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Do

18

Aug

2011

Bridgetown

und meine neue Gastfamilie

Vor etwa zwei Wochen habe ich meine Gastfamilie gewechselt. Wer jetzt entsetzt fragt: 'Wieso das denn?' dem kann ich ganz getrost sagen, dass das alles geplant war. Ich werde hier die nächsten 7 Wochen verbringen, bis David und Camilla wieder aus Deutschland kommen (eben, da will ich doch nicht Urlaub machen?! :-P ).

 

Meine neuen Gasteltern heißen Peter und Christine und kommen beide ursprünglich aus England.

Ich wohne in Bridgetown. Bridgetown ist etwa so hügelig wie Tirol. Wenn man aus Bridgetown heraus will, muss man auf jeden Fall (!) einen Berg überwinden. Ich hab das Glück ganz oben zu wohnen, das heißt: Ich kann ganz Bridgetwon überblicken. Bei Nacht sehe ich die Lichter, wenn ich aufstehe den Nebel, welcher mit dem Sonnenlicht unglaublich schön aussieht.

Bridgetown ist meiner Aufassung nach sehr viel schöner als Manjimup; ein Dorf wie man es sich in seinen Träumen vorstellt, so richtig australisch. Das ganze Dorf strahlt ein Flair aus, welches man garnicht so richtig beschreiben kann. Es hat die typische Kolonialarchtiektur. Und dann noch etwas staubig, mit den schönsten Sonnenaufgängen und Untergängen,  bewirkt durch die hügelige Landschaft.

Brigdetown hat den besseren Skatepark. Meine Güte war das geil nach 6 Monaten mal wieder so richtig Knallbrett zufahren! Ich hatte danach gleich eine Woche Muskelkater. Und die Locals (so nennt man die Leute die dem Skatepark quasi angehören, weil sie in der Nähe wohnen) sind so viel netter als in Deutschland, was wohl auch viel mit Offenheit zu tun hat.

Tippsi ist mein neuer Hund! Der Hund ist eine Sie. Da ist Intelligenz mal wieder vorprogrammiert! Nein, jetzt mal ehrlich... sie ist so lieb und so süß! Aber wenn man mit ihr Gassi geht kommt man schon mal außer Atem, sie läuft so unglaublich schnell? Ich meine: Sie kommt gegen meine langen Beine an, hone Probleme; wenn das nicht smart ist :-P

Ich fahre jetzt jeden Morgen mit dem Schulbus zur... Schule, genau. Ich brauche mir also keine Sorgen mehr um Regen zu machen. Dafür ist es gerade bitterkalt. Wir hatten heute nur 11°C. Aber wie gesagt, ich liebe es hier! See ya soon! (Nur noch 4 Monate :-/ )

 

Das Lama (Fotos kommen bald!)

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So

24

Jul

2011

Auf Wiedersehen...

...Australien hieß es für Juliane. genau 365 Tage verbrachte sie hier, schnell vergeht die Zeit. Auch für mich mich wenn ich mal so nachdenken. Noch 21 Wochen (ich hab gerade nachgeschaut. Das heißt 'nur' noch fünfeinviertel Monate. Ich wünschte es würde sich nach viel Zeit anhören. Deswegen sollte ich sie nutzen. Am Dienstag beginnt wider die Schule :P Das heißt: morgen habe ich frei, auch wenn ich da Holz sammeln gehe. Ich schweife vom Geschehenen ab. Nachdem Juliane dann weg war, wurden noch ein paar Tränen vergossen und dann ging es auch schon nachhause nach Manjimup. Leigh fuhr bis nach Bridgetown (danke dafür!). Es war eine schöner entspannter Roadtrip auch mit Nicole und Holly. Holly Freund hat mich dann endgültig bis zur Hautür gebracht (danke (: ) und ich fiel müde ins Bett. Heute sitze ich wieder vor dem langsamen Internet, welch ein Nachteil auf dem Land zu wohnen :P Ich mach nur Witze, ich mag es hier immer noch!

C ya then,

 

das ferienverwöhnte bloggende Lukas Lama grüßt alle seine Blogleserinnen und Blogleser! (Auch mit Fotos aus der Galerie ( ; )

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Sa

23

Jul

2011

Tag Cinco

Heute wollte ich erst garnicht losgehen. Es hat gerenet als ich aufgewacht bin. Aber da die Regenschauer hier relativ kurz überwand ich mich dann in die Kunstgalerie von Perth (oder WA) zu gehen. Und es hat sich gelohnt! Seit März ist dort schon eine sehr tolle Austellung über AC/DC im Gange. Dei Austellung war klein, aber der Hammer! Ich hab es sehr interessant und unterhaltsam gefunden. Danach bin ich wieder nachhause, nur um mich gleich darauf wieder in den Bus nach Morley zu setzen. In Morley habe ich dann Juliane, Leigh, Nicole und Holly getroffen. Wir haben alle zusammen Dinner gegessen und Julianes letzten Abend in Australien zu genießen (nach genau 364 Tagen Austausch, morgen ist der 365. Tag dann (; ) . Es war ein sehr toller und schöner Tagesabschluss! Morgen geht es dann zum Flughafen um sie endgültig nach Deutschland zu verabschieden, mal sehen wie das wird. Aufjedenfall freue ich mich schon darauf, da ich mich mit den Anderen in Fremantle, meinem Lieblingssadtteil von Perth treffe. Fotos von Perth bei Nacht gibt es in der Galerie!

 

der Lukas

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Fr

22

Jul

2011

Tag Cuatro

Ich war heute seit vier Monaten mal wieder mit meinem Skateboard unterwegs. War das schön. Ich hab mal wieder eine Universität besucht und dem Stadtteil, Joondalup. Die Universität, weil sie eine herausragende Architektur hat. Joondalup, weil... ich mal einen anderen Stadtteil besuchen wollte. Australische Vorstädte können manchmal so langweilig sein. Aber doch so schön. Leider regnet es im Moment sehr viel (und stark). Ich machte auf dem Rückweg noch einen Abstecher zu IKEA. Und ich war echt überrascht, oder sagen wir mal wenigstens so ein bisschen. Es sah alles exakt gleich aus wie in Deutschland (bloß allles in englischer Sprache). Ich fühlte mich gleich wieder wie in Deutschland. Morgen ist dann auch schon mein letzter Tag hier. Mehr davon erfahrt ihr morgen! Architektur in der Galerie!

 

der Lukas

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Mi

20

Jul

2011

Tag Tres

Michael, meine Support Person hat mich heute morgen abgeholt. Zuerst waren wir spät frühstücken in einem Café und habe über Austausch im Allgemeinen und natürlich über meinen Austausch (und wie es mir dort ergeht) geredet. Nach etwa einer halben Stunde sind wir wieder aufgebrochen und Michael zeigte mir das Gelände der UWA ( Universtity of West Australia). Ich fand es sehr beeindruckend wie viel Hingabe (und Geld) sie der Architektur gegeben haben. Es errinerte mich etwas an (wie ich mir es eben vorstelle) Rom oder an südeuropäische Städte. Es gab sogar eine Kunstgalerie mit sehr tollen und vorallem großen Bildern. Alle zeigten Aboriginale Kunst.  ''Bei der Kunst der Aborigines gibt es unabhängig davon, ob es sich um traditionelle oder neuzeitliche Werke handelt, zwei Interpretationsebenen: „[Die] »inneren« Geschichten, die nur für diejenigen bestimmt sind, die über das entsprechende rituelle Wissen verfügen, und [die] »äußeren« Geschichten, die für alle zugänglich sind.“ ''. Die Austellung zeigte vorallem Erzählungen über die Traumzeit. Die Traumzeit spielt in der Kultur der Aborigines eine sehr bedeutende Rolle. ''Traumzeit (engl. Dreamtime oder Dreaming) soll den zentralen Begriff der Mythologie der australischen Aborigines wiedergeben, wobei die Übersetzung irreführend ist. Die Traumzeit-Legenden handeln von der universellen, raum- und zeitlosen Welt, aus der die reale Gegenwart in einem unablässigen Schöpfungsprozess hervorgeht, um ihrerseits wiederum die Traumzeit mit neuen geschichtlichen Vorgängen zu „füllen“. Die Traumzeit erklärt somit, wie alles entstanden ist und begründet die ungeschriebenen Gesetze, nach denen die Aborigines leben. Die Ereignisse der Traumzeit manifestieren sich nach ihrem Glauben in Landmarken wie Felsen, Quellen und Ähnlichem. Die Kunst hat mich sehr beeindruckt, am liebsten hätte ich zwei Bilder mit nach Hause genommen (-: Außerdem verfügte die Universität über ein kleines Museum, welches  viele Steinarten zeigte. Warscheinlich ein von Petrologiestudenten (Steinkunde) gemachtes Museum. Sehr interessant, danke Micheal für den schönen halben Tag!

 

Die andere Hälfte habe ich mit Shoppen verbracht. Diese Aktivität wurde aber schon nach etwa 2 Stunden gestoppt, durch Regen. Da swar übrigens mein erster Tag mit Regen in Perth, fällt mir gerade noch so ein. Fotos kann man in der Galerie ansehen. Ja, auch ich habe eine Galerie ;)

 

Das nasse (da Regen) Lama

 

'' Inhalte''  Source: http://de.wikipedia.org/wiki/Aborigines

                           http://de.wikipedia.org/wiki/Traumzeit

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Di

19

Jul

2011

Tag Dos

Entschuldigt wenn ihr gestern nicht gesehen habt, konntet ihr auch garnicht. Selbst Schuld Lukas wenn du dein Blog um Mitternacht machts.

 

Egal, heute kommen Fotos, heute war ich in Fremantle. Fremantle hat mich sehr an Hamburg errinert. Es ist der Stadtteil der eben am Wasser ist und (das 'und' ist wichtig) einen Hafen hat. Viele Krähne, große Schiffe, eine Hafenpromenade. Da hätte ich ja glatt Heimweh kriegen können. War aber nicht so, weil es hier fast schöner ist :P Wenn man erstmal mit der Straßenbahn ankommt, macht Fremantle einen Eindruck, der zu Perth überhaupt nicht passt. Es ist völlig anders: Es gibt keine neuen Gebäude, es sieht aus, als wäre der Fortschritt stehen geblieben (ich spreche hier natürlich nur von der Architektur). Die Stadt wimmelt nur so von tollen einzigartigen Gebäuden. Dennoch hat der Stadtteil einen modernen Charakter. Das kommt wohl von den Läden, die mit viel Liebe dort hingesetzt worden sind. Mit diesem komischen Satz beschreibe ich eben die Läden, die sich von beispielsweiße von Shoppingcentern abheben. Man könnte so den Stadtteil mit Berlin vergleichen, schaut man auf die Gastronomie, die sehr 'mulitkulturell' ist. Fremantle hat auf jedenfalls einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen! Wer in WA ist, muss hier mal hin, die Stadt hat sich seit den ersten Einwanderern gebessert, schreibt ein  Imigrant damals noch: 'I don't remember any place that had a more depressing effect on me'.

 

Da kommen wir auch schon zum dritten Punkt. Nein, ich bin nicht traurig, die letzte Aussage habe ich aus dem 'Maritime Museum'. Ich kam um 12 Uhr an, und buchte dann eine Submarine Tour (U Boot Besichtigung), alleridngs erst um 2.30 pm. also hatte ich noch gute vier Stunden Zeit, und schoss ein paar Fotos, die in der Galerie zu finden sind! Wieder zurück ging es dann für eine Stunde durch das U Boot. Unser Tourgide war ein 'marine', der selbst seinen Dienst als 'sailor' leistete. Das Beste war, das er vorallem sehr viel über U Boote wusste und so die ganze Tour sehr unterhaltsam machte. Es ging vom Einstieg über die Schlafräume zu den Torpedoabschußräumen (Torpedos habe einen vier Zylinder Deiselmotor und wiegen über eine Tonne! ), den Essensräumen, den Krankenkojen bis zur Küche, in der Mitte den Motoren (6000 Pferde (; ) und noch viel mehr. Nur zu empfehlen. Ich hab das letzte mal ich glaube einen U Boot Tour gemacht, als ich sechs Jahre alt war. Aber das gehört hier irgenwie nicht rein, egal. Die nächsten zweieinhalb Stunden verbrachte ich im Museum ansich, danach schloß es. Das Museum war sehr toll! Modern, kreativ und mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Es gab sogar ein sehr raren Hai der 1988 gestorben war. Er war in einem sehr großen Metalltank mit Bullaugen konserviert. Das heißt, er liegt da schon seit 22 Jahren konserviert, und seit etwa 5 Jahren im Museum. Nicht das das das Beste am Museum war (auf gar keinen Fall! ), aber es war trozdem zum Nachdenken.

 

Dann bin ich sehr zufrieden zurückgefahren, wieder mit etwas lahmen Füßen, aber glücklich. Die selbstgemachte Pizza war auch gut, und jetzt sitze ich hier bei Kerzenschein und schreiben den Blog, wen interessiert das letztere, egal.

 

Das fette Lama

 

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Mo

18

Jul

2011

Tag Uno

Ich bin um 9 Uhr aufgestanden und hab es dann schon um zehn aus dem Haus geschafft. Erste Bemerkung: Die Australier scheinen im Allgemeinen spät auzustehen, was den Tag sehr angenehm macht. Das Resultat brauche ich ja hier nciht mehr zu erwähnen. Den Bus habe ich dann Richtung Wellington Street genommen, dem Hauptbahnhof mitten in Perth City, also das Stadtzentrum. Von dort bin ich losgelaufen, und gelaufen, und gelaufen... Perth ist eine große Stadt, das heißt so viel wie: Weil die Australier soviel Platz haben, können sie sich erlauben, alles relativ weit weg voneinander zu bauen. Das öffentliche Verkehrsystem (Bus und Bahn) ist zwar recht gut, aber für Unerfahrene eben etwas schwierig, richtig zu benutzen. Und wer war der Unerfahren? Ich natürlich. Das fette Lama! Endresultat: Ich bin völlig erschöpft. Nicht nur meine Füße tuen weh, sondern auch alles Andere. Zweite Bemerkung: Man sieht hier unglaublich viele Asiaten, was einen ja nicht sonderlich überrascht. Aber es mal selber zu erleben, ist schon ziemlich... ich kann es nicht beschreiben, einfach anders. Perth hat bei mir heute auch einen sehr kulturelen Eindruck hinterlassen. Viele Straßenmusiker, Straßenkünstler. Und es war natürlich das Stadtfeeling da. Viele Leute. Sich einfach auf einen Bank hocken und Leute nachschauen, all die Sachen die einem so selbstverständlich erscheinen. Dritte Bemerkung: Ich muss ins Bett. Bilder kommen morgen, es grüßt: das fette Lama

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So

17

Jul

2011

Eine Woche Perth

Ich bin gerade in Perth angekommen. Das bedeutet erstmal Folgendes: Schnelleres Internet und eine Woche Stadt. Wenn  du auf dem Land lebst, kannst du echt verrückt werden nach Stadt. Oder besser gesagt, du lernst das Stadtleben zu schätzen. Nicht nur weil alles erreichbar ist, sondern auch viel mehr weil du unter Leuten bist. Aber genug, ihr werdet sehen was ich berichte. Ich denke, dass ich die nächsten fünf Tage täglich updaten (heißt: meinen Blog erneuern) werde. In schriftlicher sowie auch in textlicher Form. Man wird von mir hören ;)

 

Das fette Lama

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Di

05

Jul

2011

Schon wieder Ferien,

hatte ich nicht erst letzte Woche Ferien? So kommt es mir jedenfalls vor. Nicht das ich ferien schlecht finde. Ich liebe Ferien. Du hast einfach mal Zeit das zu tun was du wirklich auch tun willst. Man verschwended manchmal soviel Zeit mit rumsitzen und nichts tun, zum Beispiel in der Schule. Ja, sollte man nicht. Aber wenn man schon mit allem fertig ist oder die Lehrerin entgeistert den Film abschaltet, weil die Schüler 'böse' waren, um uns dann mit einer sogenannten Idiotenbeschäftigung 'beschäftigt' wartet man, wie gesagt, auf die nächste Minute nichts tun.

 

So, ich war am Wochende Whale Watching. Das hieß, morgens in einen Bus steigen mit ein paar anderen Schülern und fahren, bis ans Meer. Wir wurden dann alle über einen Steg auf ein kleines Boot gesetzt, und mit dem kleinen Boot ging es dann zum großen Boot. Das hatte natürlich amerikanische Motoren, und kein japanischen, wie der Bootsbesitzer immer sarkastisch (oder gar rasistisch?) Witze machte. Ich denke es war aus der Empörung heraus klar, da die Japaner ja ganz gerne den einen oder anderen Wal zum forschen (verspeisen) fischen, und er der Walfreund ist.  der 'er' it übrigens der Kapitän gewesen, der das schöne Boot gesteuert hat und eine Menge über Wale wusste. Dann habe ich die Wale gesehen, gigantisch schön. Naja, ich hab viel Rücken gesehen, und: juhu, eine Flosse. Aber das genügte schon. Nicht nur, weil das schon majestätisch auf mich wirrkte, auch der kotzreiz bewirkte etwas in mir. Aber eher in die negative Richtung. Und: ich hab mich nicht übergeben. Das war das Beste daran. Walausflug war trozdem schön! Auch wenn  ich froh war, wieder vom Boot runter zu sein. Nach drei Stunde Kotzgefühl ist das Normalsein gleich wieder: Woow! Was lerne ich daraus: Kotzgefühl steigert das Hochgefühl. Von Augusta, wo wir Wale (fangen) waren, ging es weiter nach Busselton. Jeder bekam dann 10 Dollar in die Hand gedrückt und wir hatten die gesunde und wohlbekömmliche Auswahl zwischen Chicken Threat und Mc Donalds. Nun ja, geht schonmal. Ne, essen, und leerer Magen danach, ist ja auch mal ne Überraschung. Danach ging es zu Transformers 3 (D) Das D hätten sie weglassen können, sonst war der Film aber ziemlich unterhaltend.

Es ging dann nachhause, spätabend. Geiler Tag. Australien. Du bist manchmal wie (meine vorgestellten) Vereinigten Staaten. Aber doch so anders! Naja, formulieren wir es mal so: Manchmal eine Mischung aus beidem. Genug geflachst. Ich geniese meine Ferien. Und nutzt eure Zeit, ihr seid schlieslich nicht mehr Jung. Und die Zeit vergeht schneller als du de-h-engst....

 

Lukas, das überfütterte Kamel aus Australien (oder Lama)

 

Bilder findet ihr in meiner Tiergalerie. allerdings mich in Memschenform, zeigend, ausscleißlich mit Deutschen. Und die Wale heißen allesamt (sofern der Walfreund sie nicht mit Namen wie Lora anspricht) Humpback. Sogar wisschenschafltich ;)

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Mi

29

Jun

2011

Die Zeit vergeht,

und sie vergeht meiner Meinung nach unglaublich schnell. Es kommt einem so vor als wäre man gestern erst angekommen, auch wenn der Alltag das zum Teil überschattet. Es ist kalt geworden. Ich konnte mir nie vorstellen, das es hier kalt wird. Aber es ist eine andere Kälte. Man merkt einfach noch, das es Australien ist. Nichts ist ausgeglichen, entweder Regen, oder Sonnenschein. Das heißt, dass man extrem viele Regenbögen sieht... was ja irgendwann echt langweilig wird... gäähn, nein, nicht wirklich. Man muss halt nur immer wieder vom Regenbogen runterkommen. Auch (extrem) gefärhlich: Ich hab gestern ein halben Regenbogen gesehen. Das heißt, man kann ganz oben völlig unerwartet runterfallen. Das ist bestimmt ein halber Kilometer! :D

 

Ich war in Perth. Hab viel erlebt. Also, es war gut. Ziemlich gut sogar. Gegen zwölf Uhr bin ich mit dem Bus aus Manjimup abegfahren. Es hat nicht geregnet. Es hat gekübelt. Keine Regentropfen. Wassersträhle. Die Australier meinen  aber, dass das immer noch nicht genung ist. Es mangelt hier immer noch an Wasse, vorallem für die Agrarwirtschaft. Im Bus habe ich einen alten Mann getroffen, der sich aber nicht als alter Mann entpuppte, jedenfalls nicht von innen. Solche Leute habe ich immer gern, die Junggebliebenen. Er hat mir nicht nur seine unglaubliche Lebensstory erzählt (die ansich sehr interessant ist), sondern man konnte sich mit ihm auch über ärgerliche Betriebssysteme unterhalten. Nicht das es da Eins gäbe, und das war auch nicht das einzige Thema. Aber hier, unbekannter alter junger Mann, mein Respekt. Angekommen in Armadale, ein Vorort von Perth, hatte ich noch eine halbe Stunde Zeit. Also bin ich in den Ortsmittelpunkt gedüsst, zu Fuß. Es sah schon ganz urbanized, also so wie Stadt aus. Vor einem Pub haben mich dann erstmal eine Gruppe 'Jungs' gefragt, ob denn ein Backpacker sei, also ein durch das Land Reisender. Ich erwiederte: 'Nein, Austausch Schüler aus Deutschland.' Spätestens als mir alle sechs Jungs den Hitlergruß entgegenschmissen war ich mir sicher, das sie etwas angetrunken waren oder einfach nur dump. Ich musste innerlich grinsen (diese Szene sah exakt so aus, oder hat sich exakt so abgespielt wie wir sie in Deutschland auf unseren Vorbereitunscamps mit AFS 'geprobt' hatten) mehr noch als sie alle meine Hand schütteln wollten. Erheitert bin ich wieder zum Armadale Banhof hingelaufen. Australier hupen immer wenn sie da sind, um jemanden abzuholen. Ist ihnen egla ob man das Auto kommt. Oder besser: villeicht erkennen die Kinder ihre Eltern an dem Hupgeräusch der dazugehörigen Autos. Aber eben alles nur Theorien, ich erkannte die Hupe jedenfalls nicht. Also musste Yoko, die Japanische Austausch Schülerin, deren Gastvater mich abholte (danke dafür), Aussteigen und mir zuwinken. Ich hatte verstanden. Dann ging es via GPS (das hieß auch: in eine Sackgasse fahren, wieder umdrehen etc. :D ) zu einem recreation Center in den Perth Bergen. Angekommen. Regen, nein, Kübel. Wir sind dann schnell aus dem Auto gehechtet  um unsere Sachen aus dem Kofferraum auf die Rüme zu bringen wo wir schlafen sollten. Es gab ein Essenssaal, wo zwei Leute für uns ganz lecker gekocht haben, danke! Und noch andere Räume, einen Kletterpark, den wir nicht benutzt haben. Einen Basketball Court, schöne Natur wie überall in Australien, Berge, und Kangoroos. Wir waren alle Austauschstudenten die im Winter angekommen sind und die new arrivals. Zudem noch etliche Australier die in die Welt reisen wollen, um neue Gesichter zu sehen und eine neue Kultur kennezulernen und so vieles mehr. Da war auch ein Australier mit einer bayrischen Mutter der allerdings kein Deutsch konnte. 'Bayern halt, könnet ihren Kinder nix verzapfe' .' Okey der passte, war aber schlecht.

 

Am Samstag haben wir uns dann alle erstmal kennengelernt. Am Samstag durfte ich auch das Brettspiel 'Brändi Dog' kennenlernen. Einfach super cool das Spiel, danke. Außerdem haben wir ungalublich viele Aktivitäten gemacht und mal wieder etwas zu spät zu Bett gegangen. Nachts um zwei Tischtennis zu spielen ist auch nicht schlecht. Man macht außerdem unglablich gute Freunde mit solch einem tollen Charakter.

 

Am Sonntag wars genauso schön, am Montag hieß es dann Abschied nehmen, aber noch nicht für mich. Jedenfalls nicht für mich. Ich blieb noch von Sonntag auf Montag bei Thibault un seiner Gastfamilie. Das hieß, wir konnten noch in die Stadt. Es war mal wieder unglaublich wohltuend sich unter Stadtleute zu mischen. Ich sah Tanzende Inder, einen Rosagekleideten alten Man der getantzt hat, so unglaublich daneben, aber witzig und amüsant. Ich hab die beste Falafel in meinem Leben gegessen, Australien hat wirklich das Beste aller Kulturen vereint. Zumindest meist. 

 

Aus der Stadt wieder zu Thibault. Am nächsten Morgen dann der Abschied von Thibault. Er fliegt in zwei Wochen wieder nachhause. Hoffentlich besuche ich ihn mal in Paris, er ist verdammt nett! So, danke an die Gastfamilie, die sind echt auch nett und haben sich wunderbar um mich gekümmert. TransWA hat mich dann noch angerufen, das sie Ersatzbuse einsetzen wegen einem mecanical problem am Zug. Also morgens nach Eastperth und dann saß ich auch schon in dem Bus. Alter  Bus. Keine Beinfreiheit. Das hieß: schräg hinsetzen. Keine gute Idee, ich hab jetzt noch Rückenschmerzen. Im Bus habe ich dann einen aus Perth kennengelernt mit einem Turban und einem US Army Ruchsack (natürlich mit seinem Augestickten Namen). Ich hab ihn leider nicht gefragt wie er dazu gekommen ist. Er hat mich jedenfalls gefragt, woher ich den käme? Ich sagte: 'Aus Deutschland'. Er erwiderte:' Yeah, I can tell so'. Was so viel heißt wie:' ja, du hast einen unglaublich deutschen Akzent, sofort entlarvt'. Er erzählte mir das er Freunde in München hat. Daher also das Gefühl für den deutschen Akzent. So, dann bin ich wieder in Manjimup angekommen, mit Rückenschmerzen und 'fett übermüded'. Es war geil. Danke an all die tollen Leute die dieses Wochende so berreicert haben!

 

dr Lúkas

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Mi

01

Jun

2011

Halbzeit

Das etwas mehr Alltag in mein Leben hier reigekommen ist sieht man wohl mit den Abständen in denen ich gepostet habe. Schlechte Naricht: Ich hab schon fast die Hälfte meines Austausch hinter mir. Gute Naricht: mein Englisch hat sich deutlich gebessert. Ich finde es so verdammt toll hier, troz des Dauerregens immoment. In der Schule hab ich gerade wenig zu tun. Die Year 12 Schüler haben gerade ihre Arbeiten und ich verbringe relativ viel Zeit mit in den Pausen im Computerraum sitzen und für Photography zu arbeiten, weil so ziemlich aller meiner guten Freunde eben Exams haben.

 

So, ich hab heute zum zweiten Mal Football gespielt. Man muss ja soviel beachten in diesem Spiel (um sich nicht weh zu tun). Aber es ist schon sehr lustig wenn plötzlich Einer von der Seite kommt und dich 'überrent' so das man erstmal gefühlte 2 Meter fliegt. Das komische, nein, das urkomische daran ist auch noch das der Überrener zwei Köpfe kleiner ist als der Überrante. Hat wohl was mit meinem Gewicht zu tun. ja ich es ja auch schon ganz fleißig (:

 

Okey, das wars erstmal von mir,

 

Ciao

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Sa

07

Mai

2011

Schulanfang

Vor 2 Tagen hat die Schule wieder angefangen, und schon wieder habe ich Wochende.  Auch nicht schlecht. Vor genau 9 Tagen habe ich mein Blogartikel gelöscht (und weg war er). Meine Motivation hat mich in diesen Tagen wieder eingeholt, immerhin. Wie habe ich die Ferien verbracht? Gehen wir mal 2 Wochen zurück.

Ich möchte euch erstmal was über Fahrradtouren erzählen. Ich hab schon relativ viele Touren mit meiner Familie in Hamburg gemacht. Manchmal kann es Spaß machen, manchmal kann es ein ankotzen. Da es aber im überwiegenden Teil Spaß macht, kann ich es nur empfehlen. Man kann es eigentlich gar nicht beschreiben wieso eine Fahrradtour der perfekte Urlaub ist. Man muss es einfach selber machen und erleben.

Mein Gastvater hatte die Idee, eine Tour nach Margaret River zu machen. Ich stimmte sofort zu. Wer surft, weiß warum (oder auch nicht). Margaret River ist eine der besten Surfspots der Welt, weiß der Teufel warum.

 

Donnerstag

Gutes Wetter, kein Wind, sind angekommen und schlugen unsere Zelte in Workers Pool auf. Es ist eigentlich ganz schön dort, für eine Nacht. Ich kann es absolut nicht verstehen, wie oder warum Menschen dort ihren 2 Wochen Urlaub verbringen. Naja, jeder hat wohl so seinen Geschmack.

74 Kilometer

 

Freitag

Nach 20 Kilometer ungeteerter Straße auf einem Rennrad: a biserl kaputt (komischerweise nur ich, und nicht das Fahrrad) aber immer noch wohlauf. Wir kamen dann so gegen 4 Uhr in Margaret River an. Fuhren dann weiter bis zur Küste, da Margeret River nicht an der Küste liegt (ja, macht Sinn). De Campingplatz war wunderschön hinter den Dünen. Das Gute: Wir zelteten nicht im Sand. Das Schlechte: man musste 10 Minuten zum Strand laufen.

90 Kilometer

 

Samstag

Wir haben unsere Fahrräder nicht angerührt. Konnte kein Surfunterricht nehmen, der war da mehr auf Autofahrer ausgerichtet, ich kann leider nicht so schnell von Ort zu Ort düsen mit meinem Fahrrad. Aber: es war verdammt schön am Strand. Das Wasser war (wie immer:P) eisklar und hatte die perfekte Temperatur. Und ein paar sehr coole Leute aus Wien haben wir getroffen. Kleiner Ausschnitt aus seinen Erzählungen: er besitzt ein Rennrad (seit etwa 12 Jahren) und ist damit ganze 300 Kilometer insgesamt gefahren. Wenn das mal kein Schonen ist:P

 

Sonntag

Abreise, es fängt leicht an zu regenen. Unser Campingplatz ist eigentlich gar keiner aber wunderschön an einer Ausbuchtung des Margarete River. Verdammt toll dort. Es fing wieder an zu regnen als wir schlafen gingen.

50 Kilometer

 

Montag

Wieder ne Nacht in Workers Pool. Ich kann mich auch an garnichtsmehr errinern:P

44 Kilometer

 

Dienstag

Den Tag starteten wir mit einem Monsterhill. Mein Gastvater sagte das, und er meinte es auch so. Das Wetter war unglaublich schön, noch. In der nächsten Stadt kauften wir  frische Brötchen für lunch. Der Mosnterhill wollte einfach nicht enden Als wir dann endlich oben waren, schaute ich nach hinten. Keine so gute Idee. Ich sah eine schwarze Front, mit viel Regen. Später stellte es sich heraus, das es mehr regen war, als ich gedacht hatte. Es war zum Glück unser letzter Tag. Ich war klitschnass. Es war kein Regen mehr, es war ein Guss. Aber hier wechselt das Wetter ganz schnell, als ich zuhause ankam, waren nur noch meine Schuhe nass.

73 Kilometer

 

Insgesamt haben wirglaube ich 320 Kilometer zurückgelegt, was eine beachtliche Lesiutng ist, wenn man mal die Höhenunterschiede bedenkt (und unser Gepäck). In Hamburg und Umgebung ist es relativ lecith zu fahren. Alles ist schön flach, es ist gar eine Wohltat keine berge hochfahren zu müssen. Hier hat man immer wieder berghoch, bergrunter... aber hat auch so seine Vorteile wenn man bergruntere auf 68 km/h beschleunigt, was für ein Fahrrad mit Gepäck eine schon schnelle Geschwindigkeit ist.

 

Am letzten Ferientag war ich dann noch mit einem sehr guten Freund in Bunbury, der nächstgrößeren Stadt wenn man von Manjimup aus fährt. War extrem schön!

So, bevor ich wieder mein Blogeintrag lösche: Ende

 

der Lukas

 

Achja: Fotos in der Galerie nicht vergessen!

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Mi

20

Apr

2011

Ferien

Es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Ein Viertel meines Austausches sind jetzt schon vorbei und ich hoffe sehr das dass nächste Viertel nicht so schnell vergeht.

 

Wie auch immer, es wird hier langsam kalt. Man merkt das Herbst ist. Tagsüber haben wir nur noch 22°C und abends so 16°C. Die letztere Zahl hört sich eigentlich relativ warm an, fühlt sich aber nach gewöhnten 30°C verdammt kalt an.

 

Vorletztes Wochenende war ich auf dem: Bushrangers Cadet Camp. Das ging von Donerstag bis Freitag, was soviel hieß wie: keine Schule! Buschrangers Cadet ist so etwas ähnliches wie Pfadfinder. Es wir vom Staat gefördert, ist also völlig kostenlos. Man hat am Ende jedem Terms ein Camp. Das war das Erste von insgesamt vier. Wir hatten alle sehr viel Spaß. Am ersten Tag habe ich erstmal das Holz gehackt und die Axt halbkaputt gemacht, weil ich etwas zu vorsichtig (!) zugeschlagen hab. Also: immer kräftig aufs Holz hauen, dann geht die Axt nicht kaputt :P Gegen Dunkelheit haben wir dann mit Gitarre am Lagerfeuer gesungen. War doch ganz schön. Und Spiele gespielt. Alle rennen ohne Licht in den stockfinsteren Wald und Eine/r darf dann mit Licht die Anderen suchen. Wenn man unbehelligt ans Lagerfeuer kommt hatte man gewonnen. Die Großen saßen am Lagerfeuer, die Kleinen haben gespielt. Ich natürlich auch. Am Morgen haben wir dann mit GPS Geräten verschiedene Punkte im Wald gesucht. Es ist ganz lustig wenn man mit einem GPS Gerät durch den Wald läuft. Man hat einen Elektronischen Kompass und zwei Pfeile. Der Eine ist natürlich die Kompassnadel, doch der Andere ist der Pfeil der die Richtung anzeigt, in die du gehen sollst. QUASI wie ein Navigationsgerät. Okey es ist eins, aber egal. Ein normales GPS Gerät hat eine Abweichung von 10 Metern. Wenn man dann das (in unserem Falle eine kleine Fahne) Ziel nicht findet, muss man suchen, per Hand, im Wald. War ziemlich cool. Vorallem wenn man dort sucht, wo logischerweiße die Fahne nicht sein könnte. Durch einen Meter hohes Untergehölz. Aber das ist einen andere Geschichte.

Als wir dann wieder alles zusammenpackten und zur Schule fuhren, war ich wirklich sehr erheitert. Ich dachte wir hätten Samstag.

 

Letztes Wochende war ich bei Juliane mit gaaanz vielen Anderen Monoply spielen. Ich hatte schon ganz vergessen was für ein lsutiges Spiel das ist.

Am Sonntag hatte ich dann wieder eine Fahrradtour, diesmal nur mit meinem Gastvater und mit Hitch. Hitch wohnt in China und wohnte bei uns für etwa 4 oder 5 Tagen. So genau weiß ich das nicht mehr ( : Er war aufjedenfall ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Er ist Einer, der die ganze Welt bereist (hat) und einer von den Menschen, die einen Bereichern, schon allein mit ihrer Anwesenheit. Und so etwas ist natürlich unschlagbar.

 

Jetzt hab ich erstmal Ferien, und werde mit meinem Gastvater nach Margeret River fahren. Wer surft, kennt diesen Ort. Wer nicht: Margeret River ist in WA an, genau: der Westküste, und hat einer der besten Surfstrände der Welt. Mal sehen was mich da so erwartet.

 

Fotos kommen (zB von dem Camp) und vond der Tour erst nach den Ferien.

Damit sag ich mal Tschüßken,

 

dr Lúkas

 

 

 

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Mo

04

Apr

2011

Night on a Broadway

Zalü, es ist immer noch sooo warm hier, so viel zum Herbst in AUS… am Dienstag habe ich meine Smart Rider Card bekommen, damit kann ich mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln zum halben Preis fahren! Vorletzten Sonntag hatte ich ein Treffen mit diversen Couchsurfern. Als Couchsurfer bietest du Leuten aus aller Welt ein freies Bett an wenn sie einmal irgendwo übernachten müssen, als Couchsurfer hat man logischerweise die Möglichkeit in aller Welt ein Bett zu bekommen wenn man auf Reise ist. Das alles wird über ein Forum im Internet organisiert. Das Beste daran: du lernst Leute aus aller Welt kennen. Nun, meine Gasteltern sind eben auch in diesem Forum Mitglied und da es in Manjimup mehrere Leute gibt die das machen haben sie sich mit allen ihren Gästen getroffen. Es war ein sehr (leckerer) toller Abend, ich hab doch tatsächlich eine aus Ulm getroffen der Stadt unweit von Stuttgart. Sie war hier auf Work an Travel genauso wie (warum vergesse ich denn immer Namen?) die aus Hongkong. Nach ein paar sehr netten Bekanntschaften gingen wir dann gegen Dunkelheit Nachhause.


Stell dir vor du stehst auf, ziehst dich an, isst dein Müsli, machst dir dein Schulbrot, sagst deinen Gasteltern ‚see you later!’ und fährst mit deinem Fahrrad los Richtung Schule? Im schlechtesten Fall hast du deine Hausaufgaben vergessen. Aber wie sieht es im noch schlechtern Fall aus? Genau: kurz vor dem Eingangstor sagt dein Vorderrad auch zu dir ‚Tschüss, ich geh dann mal zu Coles, viel Spaß in der Schule!’ und mitten in der Kurve fällst du direkt auf deine Vordergabel und dann seitlich auf Schulter und Kopf. Nach einem Moment des Schocks (wie man ihn ja bekanntlich kennt wenn man mit dem Fahrrad umfällt) stehst du auf, bemerkst das deine Hand blutet und just in diesem Moment auch noch die Schulklingel ihr Zeichen gibt: Schule fängt an. Als ich dann Schule aus hatte suchte ich mein Fahrrad vergeblich an dem Platz wo ich es hingelegte, denn ich hatte keine Zeit (und keine Lust)gehabt das Fahrrad bis zum Fahrradständer hinter mir herzuschleifen. Als ich dann nach einer Fragetour durch die Schule zum Rektor kam schaute er mich besorgt aber ruhig an. Das gelbe Fahrrad ist also deins, ja, hm, wir fürchten dein Fahrrad wurde vandaliert.’ Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie es aussah.


Am Samstag war dann Ball. Ich hatte mir also einen Anzug geliehen, wovon ich euch abrate. Bei mir gleich aus zwei Gründen. Du weist nie wie er wirklich aussieht, und letztendlich hab ich von dem Anzug nur die Hälfte benutzt. Aber zurück zum Ball. Der Ball war für Grade 11 und 12. Es waren ziemlich viele und hier ist das echt voll der Event. Es waren nicht nur Schüler in ihrem Balldress sondern auch Lehrer mit ihrer ganzen Familie und viele Eltern. Letztere fuhren aber wieder Nachhause weil sie ohnehin nicht rein durften. Aber als ich ankam durfte ich erstmal viele Eltern kennen lernen. Als wir dann mit unserem Date in die Sporthalle (die Sporthalle war, nicht nur von außen, sondern auch von innen geschmückt mit großen Wandtüchern und einer niedrigeren Decke und so weiter….) gingen kamen wir durch einen Gang in die Halle. Dort waren Tische und Stühle, alle eingehüllt in weiße Tücher, auf erhöhten Podesten die in der Mitte eine Tanzfläche bildeten. Vor der Tanzfläche war dann das kleinere Podest mit dem DJ Tisch. Ja, ganz entgegen meiner Vorstellungen hat er Partymusik aufgelegt und wir tanzten den ganzen Ball durch. Aber kein Tanz den man in der Tanzschule lernt sondern einfach so wie es einem beliebt, was dazu geführt hat, das der ganze Ball einer Party glich. Zu essen gab es dann unter einem kalten Buffet auch Pizza. Über 40 Stück. Ja, hört sich doch toll an, nun ja, es gab auch eine vegetarische Pizza die aber weder mein  Handylicht noch der liebe Chemielehrer fand. Fail. Nein, es gab ja auch noch das kalte Buffet. Und getrunken (Wasser) hab ich in Massen.

Der Afterball fand dann bei Nicole, einer Freundin statt. Weit draußen auf einer Farm. Auf der Fahrt dahin hab ich allerdings mein Handy verloren (seid unbesorgt, ich habe jemanden beauftragt der es auch wieder gefunden hat). Angekommen haben wir noch viel Spaß gehabt. Bis vier Uhr morgens. Das eigentliche Problem war aber, das ich schon wieder um sieben von der lieben Sonne geweckt wurde. 3 Stunden Schlaf? Reicht doch! Aber nicht wenn man immer wieder aufwacht warum auch immer.

Um elf hat mich dann meine Gastmutter (ich habe die Zeit ohne mein Handy an meiner Kamera ablesen können), ich muss dazu sagen: sie war echt pünktlich, auf die Minute genau, abgeholt. Zuhause angekommen habe ich dann geduscht und als ich mich vor dem Spiegel abtrocknete bemerkte ich unheimlich viel Kratzer an meinem Oberkörper. Als ich mich endlich entsandte woher denn die Kratzer kommen dachte ich an den Hund. Genau der war es, es war eine große weiße Hündin, sehr nett und zutraulich. Sie sprang ein immer  ganz fröhlich an und fing sich dann auf indem sie erst mal schön über dein Oberkörper kratzte. Und wenn du lagst lief sie dir übers Gesicht (ohne eine Tatze auf deinem Gesicht zu setzten) und sprang fröhlich um dich herum. Als ich mich dann hinlegte und ein Buch las schlief ich dann (warum auch immer) ein. Und damit endete der Ball. Ich Wachte um fünf auf und ging dann gegen zehn ins Bett.


Heute hatte ich Schule und war nearly genauso müde. Das lag dann aber mehr an der Hitze. Denn jetzt ist est stockdunkel, kälter, und ich bin hellwach. Cheers,

 

der Lukas

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Mi

23

Mär

2011

Perth

Ich war die letzten vier Tage in Perth, von Freitag bis Montag, da hab ich mal wieder mein Stadtakku aufgeladen. Die Fahrt von Manjimup nach Perth ging schneller als erwartet. Das liegt daran, das ich lieber mit dem Zug als mit dem Auto fahre. In Perth hatte ich ein Late Orientation Camp von AFS. Vom Zug wurde ich von einer Autauschmutter abgeholt die eine Japanerin hostet. Von da aus fuhren wir eine Weile durch die Stadt mit dem Ziel: Woodman Point. Dort angekommen bezog ich erst mal den Schlafsaal und traf wieder Alle die ich bei meiner Ankunft gesehen hatte. Mit dabei waren 2 Deutsche, 4 Japaner, Einer aus Dänemark, Eine aus Kanada, Eine aus Chile, 2 aus der Schweiz, 2 aus Frankreich, Eine aus Belgien, Einer aus Panama, und die Volunteers, Einer davon aus Deutschland. Wir waren also eine Buntgemischte Truppe, durften trotzdem alle nur Enlisch reden, was ja im Endeffekt auch Sinn macht. Um das ganze Wochenende zusammenzufassen: Wir haben viel Cricket gespielt, waren viel am Strand, haben viel gegessen, haben viele Workshops gemacht (ich nenn das einfach mal so) und viel gelacht. Nicht nur die Teilnehmer haben das Camp zu einem Außergewöhnlichem gemacht, sondern vorallem auch die Volunteers. Außer die Duschen, die sollen schlecht gewesen sein, ich weiß ehrlich gesagt bis heute noch nicht, warum sie schlecht gewesen sein sollten. Sehr komische Geschichte :P Am Sonntag endete das Camp, doch für mich hieß es noch nicht: Heimfahren! Mein Zug fuhr nämlich erst den nächsten Tag ab, sehr zu meinem Gefallen. Ich kam bei einem französichen Austrauschüler und seinen Gasteltern unter, auch eine sehr nette Familie. Ich hatte also noch einen ganzem halben Tag in Perth. Ich bin dann mit, Thibault ist sein Name, erstmal nach Hause. Danach zum Strand und, relaxed. Was Anderes ging auch garnicht, wir waren viel zu müde zum schwimmen, da wir die Nacht davor ''etwas'' zuspät ins Bett gegangen waren. Als ich danach mit ihm nach Clearmont in die großen Shoppingpassagen fuhr (haha, zum Sonntag), mit dem Bus, mumbelte ich irgendwas zum Busfahrer von wegem Ticket, als er dann 'Pardon?' sagte, entschuldigte ich mich und das ich aus Deutschland sei und noch nicht so gut Englisch rede. Da lachte er nur und ließ mich umsosnt fahren. Ja, und das ist kein Einzelfall, so sind die Australier. Am Abend gab es dann noch ein sehr leckeres Essen, und Montag früh stand ich dann mit Thibault auf. Der musste zur Schule und hat mich dann einfach in der  S- Bahn verlassen und ich furh weiter bis Perth City. Dann hieß es Abschied von Perth nehmen um wieder das Land begrüßen zu dürfen. Es gefällt mir ja auch hier ;) Um Fotos zu sehen, added mich auf Facebook oder macht euch ein Account, wir haben glaube ich 16X  80 Fotos vom Wochenende hochgeladen. Wenn ich rechnen kann, heißt das ungefähr: 1280 neue Fotos, enjoy it (oder auch nicht). How do you do? Lukas

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Mi

16

Mär

2011

Fledermäuse im Haus

Letztes Wochenende habe ich Juliane besucht (wer das ist könnt ihr in der Galerie sehen). Das Blöde daran war das sie 17 Kilometer von mir entfernt wohnt. Das hieß also 34 Kilometer Fahrradfahrt meist bergauf. Sie wohnt derzeit auf einer großen Apfelplantage (oder eben daneben) . Als ich ankam, wusste ich was es heißt, weit ab vom Schuß zu leben, wenn ihr mich versteht. Nun ja, zuerst konnte ich mal wieder auf einer Gitarre spielen und nach einer Weile des fröhlichen Gespräches zeigte mir sie die gesamte Farm. Da in Australien alles etwas größer ist, ist es auch die Apfelplantage die deutlich größer war als ich es von Hamburg gewöhnt bin. Deswegen fuhren wir mit Quads, im Prinzip war Das das Beste an der Sache. Nach einer Stunde Fahrradfahrt ist es einfach sehr entspannt einfach mal einem kleinen Hebel bzw. dem Motor die Arbeit zu überlassen. Nachtteil: Man kann sich weder unterhalten noch die Stille des 'Outbacks' genießen. Wir fuhren durch die Apfellagerhalen, die auch deutlich größer waren, und danach zum ich nenne es Mal Backpackerhaus. Da trafen wir auf eine Deutsche, deren Namen ich aber weder hören noch mir merken konnte...die Motorgeräusche waren Schuld. Danach fuhren wir noch etwa eine halbe Stunde durch die Plantagen und kamen dann an die Bewässerungsteiche. ich finde, das Diese aussahe wie wunderschöne Seeen in den man rumschwimmen könnte (konnte man auch) . Da saßen wir dann noch eine Weile, unterhielten uns und ich trat etwas zu Tief in den See hinein... könnt ihr alles in der Galerie entdecken!!! ALs wir wieder am Haus ankamen hab ich noch den leckersten Mohkuchen der Welt gegessen, musste dann aber auch schon los. Ich schlug diesmla einen anderen Weg ein, und es ging wieder Bergauf, war trotzdem ein schöner Tag.

 

Den Tag darauf, also Sonntag, bin war ich wieder auf Fahrradtour wie jede Woche, diesmal mit 30 hochmotivierten Rennradfahrern. Wie ihr euch siherlich schon denkt, konnte ich keine Sekunde verweilen, um ein Foto zu schießen. Am Ende des Tages hatte ich dann 70 Kilometer hinter mich gebracht, also 104 Kilometer insgesamt dieses Wochende. Rekord für 2011! Aber das Jahr ist ja noch ganz frisch...

 

Die Schulwoche gleitet gemächlich dahin, in Englisch habe ich den leichtesten Kurs gewählt und ich hatte (nach den letzten acht Stunden English, also fast zwei Wochen des Nichtstuns) wieder etwas zu arbeiten. Ber sonst sind die anderen Fächer etwas anspruchsvoller und machen mir Spass.

 

Ja, dieses Gespräch führte ich gestern mit meinem Gastvater:

A:Warum haben wir den Fledermäuse in unserem Haus?

B: Naja, sie sind eigentlich ganz nützlich, sie essen zum Beispiel Insekten...

A: Sie machen mir aber Angst, wie sind die hier überhaupt reingekommen?

B: Keine Ahnung, aber ich glaube da gibt es so ein kleines Loch, da kommen die eben durch...

Ja, wir habe wirklich Fledermäuse, eine Fledermaus kam mir nämlich wärend ich mein Essen machte mitten in der Küche entgegengeflogen. Das war aber ein schöner Adrenalinstoß, ihr kennt ja meine Abneigung für außergewöhnliche Tiere. Aber an Fledermäuse im Haus muss ich mich wohl auch noch gewöhnen... cheers

 

Lukas

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Di

08

Mär

2011

Strand und die süßesten Tiere der Welt

Es ist spät, ich bin müde, und nur noch die Musik aus meinen Kopfhöhrern hält mich wach. Und... der Blog.

 

Letztes Wochende war ich zum ersten mal am Strand. Mein Gastvater und ich sind gegen um 9.00 am losgefahren und kamen 104 Kilometer später an (Und über 7 toten Kängurus am Wegesrand, nein, wir haben sie nicht überfahren). Der Platz an dem wir unsere Zelte aufschlugen heißt Banksia Camp. Ich sah dann zum ersten Mal die Küste mit eigenen Augen und war begeistert. Das Wasser ist sehr klar und blau, kein dunkles sonder ein schön helles erfrischendes Blau. Zum eigentlichen Strand mussten wir hinuntersteigen (kann man sich ja denken) und unten angekommen war ich noch mehr begeistert. Der Sand ist wirklich sehr sauber und weiß. Die ganze Landschaft ist überhaupt sehr eindrucksvoll. Nicht nur weil alles so riesig und weit ist, sonder weil es auch der National Park ist. Und das beste ist: man hat alles für sich allein in Australien (wie gesagt (man kann es immer nur wiederholen)weil alles so riesig ist). Wir hatten also den Strand für uns alleine. Was macht man da... baden gehen, genau. Ich hatte aber meine Badehose oben vergessen. Also verschob ich das auf später. Von dem Meeresgeschehen fasziniert schlief ich dann auch irgendwie am Strand ein. War keine so gute Idee. Erst recht nicht wenn man keine Sonencreme aufgetragen hat. Nun gut, ich bin jetzt etwas brauner, war aber glaube ich nicht so gesund. Ich hatte sogar Sonnenbrand in meinen Kniekehlen (Ich hoffe das nennt man so, wenn nicht, verzeiht mir) . Danach ging es auf Wanderung durch den National Park. Unglaublich schön! ich habe meine ersten vier Kängurus in wilder Natur gesehen, waren etwas schüchtern aber das sind wirlich tolle Tiere. Wieder am Banksia Camp angekommen traf ich auf einen Hamburger (nicht der zum essen!) und zwei Schleswig- Holsteiner. Der Hamburger lebte in Perth (nicht lachen, wie soll ich ihn den sonst nenen) und er war mit seinen Freunden auf Work und Travel. Ich glaube er war aber mehr auf Travel, nach Arbeit sah das nicht aus. Nun ja, auch schön mal Deutsche zu treffen. Und ich traf ein junges Paar aus Perth, die mich doch auch gleich zu sich einluden, ja wirklich sehr offen die Menshcen hier.

 

Am nächsten morgen tauscten wir noch Adressen und Telefonnummern, danach ging ich endlich baden. Das Wasser war salzig. Früher habe ich das immer verabscheut, jetzt mag ich es, zum Glück. Und es war warm, die Wellen waren relativ hoch, das Wasser war glasklar, und es war wunderbar.

Ein paar Bilder habe ich ja schon auf Fb, ich werde aber noch weitere Bilder in die Galerie laden, bloß nicht mehr heute (zu müde, zu spät). Also morgen nochmal reinschauen lohnt sich aufjedenfall!

 

So, und am Montag war Public Holiday. Das heißt, Zeit für eine Farradtour. Danke hierfür an meinen Gastvater, er zeigt mir wirklich unglaublich schöne Ecken. Es ging diesmal nach Donalli River. Dazwischen rasteten wir an wirklich tollen Orten. Nun kaum erreichten wir Donalli River, sah ich auch schon die ersten Kängurus am Wegesrand liegen, diesmal lebend. Iwr stellten unsere Fahrräder ab und setzen uns hin, mein Gastvater holte sein Sandwich heraus und kaum hatte er das getan überrannten ihn quasi die Kängurus. Ich hatte meins schon gegessen, tat also als würde ich etwas Essbares rausholen, funktionierte auch. Am Ende dachten die Kangurus wirklich man könnte meine Kamera essen. Sie beschnüffelten sie und ein kleines Känguru versuchte es sogar anzuknabebrn, erst meine Hände, dan die Kamera. Manchmal haben mich die Kängurus an Hunde errinert, sie beschnüffeln alles und sind sehr zutraulich. Sie bellen bloß nicht, machen dafür Hasenähnliche Geräusche (wer alles ein Hase als Haustier hatte, weiß was ich meine,wenn nicht, sorry).

 

Nach etwa zwei Stunden musste ich sie leider wieder verlassen, auch die Emus. Völlig müde und kaputt (es ging diesmal mehr bergauf, und in Australien ist ja alles größer... daher auch länger) und nach 70 Kilometern kam ihc sehr glücklich zuhause an.

 

Gute Naricht: Meine Kamera geht wieder. Ich glaube es gibt ein paar Leute, die das wissen wollten. Also, wie gesagt, morgen kommen die Fotos und ansonsten, schon im Halbschlaf: cheers,

 

 

der Lukas

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Mo

28

Feb

2011

Herbstanfang

Ja, ihr habt richtig gehört, morgen ist Herbstanfang. Wurde auch langsam mal Zeit. Obwohl mein Sommer mit einem Monat doch schon ziemlich kurz war. Die letzten Tage waren aber echt sehr sehr heiß. Mein Zimmer ist im zweiten Stock, im ersten Stock fand ich es bei 26°C angenehm kühl. Ich glaube ihr könnt euch denken warum ich abends nicht schlafen konnte. Aber das hat jetzt endlich ein Ende, heute war der Himmel bedeckt, es hat sogar 2 Minuten geregnet! Das erste Mal seit Langem wieder das ich mich über einen grauen Himmel freue.

 

Die Zeit vergeht hier wie im Fluge. Ich bin jetzt schon seit etwa einem Monat hier und mir kam es vor wie eine Woche. Nicht falsch verstehen, ich habe schon so unglaublich viele Eindrücke gesammelt das ich nur sagen kann, egal wem: Wenn du die Chance hast ein Austauschjahr zu machen, nutze sie, es ist ungaublich. Es spielt auch keine so große Rolle wo man hinkommt (ich meine jetzt nicht das Land). Ich war, muss ich zugeben schon ziemlich entsetzt als ich hier ankam, weil ich ein echter Stadtmensch bin. Die nächst größere Stadt ist aber 300 Kilometer entfernt. Aber ich finde es hier extrem schön. Die Freunde wohnen zwar 20 Kilometer weitweg von dir auf irgendeiner Farm die du warscheinlich nicht mal mit einer Landkarte finden würdest aber die Landschaft macht alles wieder wett. Und das meine ich Ernst. Auch wenn ich euch vielleicht etwas langweile aber ich kann es einfach nicht lassen über die Landschaft hier in Australien zu schwärmen. Nicht nur das. Als ich z. B. gestern von einer Party heimkam staunte ich nicht schlecht (ich war mit dem Fahrrad unterwegs, konnte also den Vorteil von einem Panoramablick genießen) als ich gen Himmel blickte. Der Himmel war fast von Sternen überlagert. Ich konnte eine Milchstraße sehen ja so voll war der Himmel. Was ich damit sagen wollte: einfach mal nach oben schauen wenn du bei Dunkelheit durch Australien wanderst.

 

Ach ja, ich muss mich korigieren. Es ist nicht der 'Over 55 Cycling Club' mit dem ich jedes Wochende fahre. Es ist der 'Manjimup Cycling Club'.

Fotos gibt es wieder nächstes Wochende (hoffe ich doch mal). Also vorbeischauen!

bis dahin, cya!

 

der Lukas

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Do

17

Feb

2011

Fahrradtouren und Monster in Australien

Bei mir ist es gerade 20.00 Uhr und bei euch 13.00 Uhr. Also guten Mittag, ich geh gleich ins Bett. Bevor ich das tue muss ich aber wohl oder übel mein Blog updaten. Nein(!!!!!!), ich mach das doch gerne. Ich muss euch doch unbedingt von der letzten Woche berichten. Los gehts!

Wie ihr vielleicht schon in meiner Galerie gesehen habt war ich auf Radtour. Und zwar mit dem ''Over 55 Cycling Club''. Jeden Sonntag treffen sich Fahrradfahrer, um durch das, ja wie soll man sagen, sehr hügelige West Australien zu fahren. Letzten Sonntag waren wir elf Leute. Mein Gastvater und ich mussten ziemlich früh aufstehen, da wir die Anderen schon um kurz vor sieben in der Nachbar''stadt'' Manjimup trafen. Der Morgen war schon sehr sonnig, aber es wehte ein angenehm kühler Wind. Nachdem alle am Treffpunkt angelangt waren, ging es los. Unser Ziel war das 35 Kilometer entfernte Pemberton. Der Weg dorthin war ziemlich angenehm, es ging meistens bergab. Und ich bin echt ein Fan von Bergabfahren, okey wer nicht ist das denn nicht. Aber es ging teilweise so steil nach unten das ich eine Geschwindigkeit von 65 km/h erreichte. Und wenn man dabei noch rechts und links so eine wahnsinns Landschaft sieht (es tut mir Leid, aber bei 60 km/h hab ich mich einfach nicht mehr getraut freihändig auf dem Fahrrad zu sitzen und zu fotgrafieren) ist man einfach nur glücklich. Muss man mal gemacht haben. Und langsam kann ich auch (aber nur teilweise) warum Leute auf das Land ziehen, fast ins Outback. Zumindest in WA. Ich denke, ich werde noch viel davon zu sehen bekommen. Und ich mach auch mal Fotos.

Anderes Thema, ich habe eine Phobie: gegen Reptilien und den kleinen Gebilden, die auch so aussehen. Ich bin froh das ich noch lebe, ich hätte gestern meiner Meinung nach echt sterben können. Nein, nicht so schlimm, aber fast. Als mein Handy morgens wie gewöhnlich um 06.45 Uhr anging, machte ich ihn verschlafen wie ich war aus, und ging, verschlafen wie ich war die Treppe runter zum Klo. Ich machte die Tür auf, und just in diesem Moment hüpfte der Frosch gegen mein Bein. Nun, ich war hellwach, musste aber immer noch aufs Klo. Das einzige Problem war der Frosch. Er saß (mit viel Staub an seinen Füßen) ich denke genauso veränstigt wie ich zwischen dem Klo und mir. Ich ging in die Küche holte ein Plastikbecher und eine Zeitschrift um ihn wie eine Wespe zu fangen und nach drausen zu tun. Das ging aber gründlich schief. Als ich den Plastikbecher über den Frosch warf, hüpfte er samt Plastikbecher hoch und schlug mich damit in die Flucht. Ich sagte meiner Gastmutter beischeid, die den Frosch  in die Hände nahm und nach drausen warf. Ich bin ihr noch immer sehr dankbar dafür, sie hat nicht nur den Frosch gerettet, sondern auch mich. Und gerade blicke ich aus dem Fenster und sehe ein anderes Monster an meinem Fenster. Und wenn du wissen willst welches, schau mal in meiner Galerie vorbei. Ich habe das Foto gerade gemacht. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie froh ich bin ein Fensternetz zu habe. Trotzdem schießt mir das Adrenalin immer wieder in die Adern wenn ich das Monster erblicke.

Cheers,

 

der Lukas

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Do

10

Feb

2011

Die erste Schulwoche

Als ich an meinem ersten Schultag aufstand war ich schon etwas aufgeregt. Nachdem ich mein Müsli gegessen hatte fuhr ich mit David (meinem Gastvater) zur Schule. Wir brauchten etwa 10 Minuten. Im Front Office begrüßte mich die Sekretärin und alle anderen sehr freundlich, und sagten mir, ich solle zur Gym gehen. Dort standen schon ein paar Schüler rum, die ich ansprach. Ich fragte, ob sie denn auch Grade 11 wären, was sie bejahten. Ich hatte also den richtigen Platz gefunden und stellte mich als ''Lukas, den german exchange student'' vor. Dann wurden wir auch schon in die Gym reingelassen. Es gab dann eine kurze Begrüßung und wir wurden in unsere Kurse eingeteilt. Es ist hier nämlich nicht so, dass man eine feste Klasse hat. Je nach Kurs wechselt man das Klassenzimmer. Manchmal habe ich auch mit Grade 12 Schülern  Unterricht. Ich habe die Fächer English, Mathematics, Photography, Integrated Science, Geography und Sport.

Englisch ist lustig. Ich habe den leichtesten Kurs gewählt weil es ja wie das Fach Deutsch in Deutschland ist. Er ist allerdings auch für mich sehr leicht. Das lustige an dem Kurs ist die Lehrerin. Sie spricht immer über ein Mikrofon. Wenn sie aus dem Klassenzimmer rausgeht hört man nur noch ihr Atemgeräusch; wenn sie ohne Mikrofon spricht, versteht man sie kaum. Anfangs sehr komisch; man gewöhnt sich aber an alles ;) Mathematics musste ich 3 Kurse höher gehen. Mein erster Kurs war wirklich deutlich zu leicht. Obwohl ich eigentlich auch nicht so gut in Mathe bin. Integrated Science ist eine Mischung aus Physical Science, Biological Science und Environmetal Science. Das Fach errinert mich immer etwas an CSI. Geography ist sehr leicht, macht aber dennoch Spaß. Sport ist sehr cool. Wenn Australier in der Schule Volleyball spielen, muss man aber ein Auge zu drücken. Es wird so gut wie immer mit einer Hand gespielt, das stört den Lehrer aber nicht im geringsten. Wenn man als Team seinen Platz auf dem Feld wechselt, gab es immer ein wildes Durcheinander. Aber sonst kann ich den Sportunterricht nur loben, war bis jetzt mein bester. Und nun zu meinem Lieblingsfach Photography. EIn wirklich tolles fach! Zuerst war ich etwas irritiert, denn wir müssen uns sehr viel selber erarbeiten. Der Lehrer sagt nur kurz etwas am Anfang. Dann geht es meist an den Laptop und wir recherchieren und sammeln Informationen über das Fotografieren (was ist der ''shutter speed'' oder was bedeutet ''close up'' ...). Dann haben wir digitale SLR's zur Verfügung die wir auch ausleihen können, um unsere Hausaufgaben zumachen. Am Ende des Jahres müssen wir dann unser Portfolio fertig haben.

Meine Mitschüler und die Lehrer sind extrem freundlich. Alles sind ziemlich relaxed, ich kann es wirklich nicht anders formulieren. Die Lehrer sind mit den Schülern auf einer Ebene, es wird mit ''How are you gooing?'', ''Thank you!!!'', ''no problem'' und ''no worries'' um sich geschmissen, was denn Schulalltag sehr angenehm macht. ''Are you the german guy?'' werde ich immer gefragt. Natürlich auch: ''Are the books in germany in german?''

 

 

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Di

01

Feb

2011

Angekommen

Physisch bin ich seit 4 Tagen angekommen.Die ganze Reise dauerte ungefähr 3 Tage und 2 Stunden. Los geflogen bin ich von Hamburg nach Frankfurt (1h), von Frankfurt nach Singapur (11h), von Singapur nach Sydney (7h) und letztendlich war da noch der Flug von Sydney nach Perth, der 5h dauerte (um es dezent auszudrücken). Insgesamt waren wir 14 deutsche Austauschschüler die von Frankfurt aus geflogen sind. Nach dem Zoll in Syndey waren wir nur noch drei. Das heißt nicht, das nur drei durch den Zoll gekommen sind, nein, es flogen nur zwei in meine Richtung mit. Während des Wartens auf den Qantas Flight nach Perth, ging ich in einen einen Kiosk um mir etwas Trinkbares zu kaufen. ich entschied mich für das Australian Springwater. das hat sich gegenüber dem Bonaqua von Coca Cola zum Glück durchgesetzt. Schmeckt viel besser. In Australien gibt es außerdem noch viel mehr Kaugummisorten und Eissorten. Der letzte Flug war der schlimmste. Da ich nocht etwas krank war und mir, wie immer, meine Beinfreiheit im Flugzeug gestohlen wurde, glich es einem Höllenflug. Trotz des tollen Touchscreens und dem weniger tollen, aber doch pasablen Essens. Insgesamt, also von Frankfurt nach Perth, habe ich 3 Filme geschaut. Meine Hauptbeschäftigung bestand aber aus dem Versuch zu schlafen, meinen Nebensitzerinnen die Rucksäcke aus dem Gepäckfach runterzureichen (was ich doch immer wieder gerne tue) oder meine Füße so auf dem Gang zu platzieren, das niemand darüberstolpert. In Perth angekommen holte uns eine nette Schweizerin von AFS ab. Wir erkannten sie an ihrem blauen AFS Schild , was sie hochhielt. Wir warteten dann anschließend auf unsere Koffer, was eine halbe Ewigkeit dauerte. Es lag wohl an den viel zu klein geratenen Kofferbändern an der Ausgabe im Fluhafen. Als diese nun endlich da waren, liefen wir aus der Tür und von einem auf den anderen Momnet kommt dir ein 39 ºC warmer Schwall entgegen. Ich wage es nicht, ihn Wind zu nennen. Unter stechender Sonne fuhren wir dann (ich frierend unter der Klimaanlage) zum St. Catherines College. Dort bekamen wir unsere, hach wie schön, nichtklimatisierten Einzelzimmer. Das St. Catherines College war früher das erste Mädchencollege in Perth. Heute dient es zur Unterbringung von Studenten, oder man kann dort Zimmer buchen. Es gibt dort eine Lounge, die an eine Bücherei mit Fernseher und Sofas errinert. Sie war zum Glück klimatisiert. Und dann noch ein Pool. Gegen Ende des Tages trudelten dann alle anderen AFS Gastschüler ein. Drei aus Japan, einer aus Dänemark, zwei aus Frankreich, zwei aus der Schweiz eine aus Spanien und eine aus Chile. Es wurde fröhlich zum Abend gegessen, danach gingen wir, ja wir fragten danach, ob wir denn endlich ins bett gehen dürfen. Am Morgen frühstückten wir und hatten bis um 11.00 Uhr noch ein Vorbereitungscamp wo wir alles ausstehende gesagt bekamen. Danach ging es zu unseren Gasteltern. Diese standen alle im Raum herum, unterhielten sich schon aufgeregt, genau wie wir. ich fand meine im hinteren Raum. Wir fuhren dann, das BBQ auslassend, direkt nach Manjimup. Eine 4 stündige Fahrt, die auch sehr heiß war. Unterwegs sahen wir ungefähr um die 5 Unfälle. Toller erster Eindruck von den Highways in Australien. Hier angekommen in Deanmille, fühlt man sich dann etwas von der Welt abgeschnitten. Manjimup, der Nachbarort mit Läden und Einkaufsstraßen ist relativ klein, aber ich werde sehen wie es mir hier ergeht. Morgen ist mein erster Schultag. mal sehen was da kommt.

 

 

der Lukas

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Fr

17

Dez

2010

Noch 1 Monat und 8 Tage

So, zuerst möchte ich David und Camilla danken, meinen Gasteltern. Ich darf für ein Jahr bei ihnen wohnen. Außerdem finde ich toll, mit welchem Elan sie an die ganze Sache herangehen und wie sie sich für mich einsetzen. Sie waren es auch, die mich gefragt haben, ob ich nicht einmal nach Australien kommen wolle. Und jetzt ist es endlich soweit! Vielen Dank an meine Familie, die mir dieses Jahr ermöglicht haben.

Ich denke, mein Blog wird sich in den nächsten Tagen noch weiterfüllen. Einfach mal vorbeischauen, lesen und kommentieren.

 

der Lukas

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